Sonntag, 24. August 2014

Die ersten Tage in den USA inkl. erstem Schultag



Das ist die Aussicht, die ich gerade habe. Ich lieg grad am Pool, es ist 6 Uhr Abends und es ht gefühlte 35 Grad. Meine Family ist grad weg und ich hab sozusagen sturmfrei. Da ich auch keine Hausaufgaben hab, nix lernen muss und einfach mal relaxen kann, hab ich jetzt endlich mal Zeit, zu bloggen. 
Ich kam ja am Freitag, den 15.8. gegen Abend am Flughafen an. Wie ihr ja schon wisst, wurde ich herzlich mit Plakat und Blumenstrauß willkommen geheißen.



Kurt musste danach arbeiten, also sind Megan, Kathy und ich nach Hause Gefahren, wo wir erstmal, typisch amerikanisch, Hamburger gegessen haben. Danach habe ich erstmal ausgepackt. In meinem Zimmer lag sogar ein "Willkommenskorb" mit Duschgel, Kuschelsocken, Cookies usw. 

Als ich fertig war, hat Megan mich gefragt, ob ich mit ihr und paar Freunden ins Kino gehen will und ja, dann sind wir dahin gegangen, wo ich fast eingeschlafen bin, war nämlich schon seeehr spät (+Jetlag). Ich hab dann die erste Nacht in meinem neuen Bett verbracht und ich liebe es! Queen Sized, also so richtig groß und hoch und bequem und mit vielen Kissen und in einem wunderschönen Zimmer, das sie extra für mich hergerichtet haben. 

Gleich von Anfang an haben sie gesagt, ich soll mich wie Zuhause fühlen und mich einfach bedienen. 
Am Samstag... ?? 
Am Sonntag waren wir in der Kirche. Meine Gastfamilie geht nämlich jede Woche in die Kirche. Aber die ist nicht so wie in Deutschland. Hier geht jeder dahin! Das Gebäude war soo groß und es gab verschiedene Gottesdienste. Da gibt es auch einen Gospel-Chor, der immer singt mit Percussion, also voll cool! Da hab ich dann auch ein paar Freunde der Familie kennengelernt. Danach sind Kurt, Kathy und ich essen gegangen (Megan war bei einer Freundin). Jeden Sonntag gehen sie ins Restauranr zum Essen. War echt gut! Am Nachmittag sind dann noch paar Freunde von Megan gekommen, eine Art kleine Willkommensparty, sodass ich schon ein paar Leute kenne, wenn ich am Montag in die Schule gehe. Danach kam noch mein LC vorbei, umzu schauen, ob alles okay ist. In der Nacht habe ich ihnen noch meine Gastgeschenke gegeben, worüber sie sich echt gefreut haben:
Am Monatag war dann mein erster Schultag. In der Früh war ich echt aufgeregt, ich mein ich kenne keinen, weiß nie wohin ich zu einem Raum gehen muss usw. Ich hab dann erstmal meine Stunden gewählt: Band, Sozialkunde, Photografie, Chor, Algebra, Chemie und Englisch. Am Nachmittag konnte man noch einen Sport wählen und ich hab mich für Volleyball entschieden. Dann bin ich erstmal zu jeder Stunde gegangen, Megan hat mir zum Glück die Räume gezeigt und der Lehrer hat mich den anderen vorgestellt und mir einen Platz zugewiesen. 
Ihr Schulsystem ist ein bisschen anders. Es gibt A und B Tage, die sich täglich abwechseln. Montag ist a Tag und Dienstag B Tag. Mittwoch und Freitag A Tag und Donnertg B Tag. Die Woche darauf ändert sich das ganze und Montag Mittwoch und Freitag werden zu B Tagen und die anderen zwei zu A Tagen. An beiden Tagen habe ich Band, Chemie und Englisch. An A Tagen habe ich zusätzlich noch Sozialkunde und Algebra und an B Tagen Chor und Photografie. Es ist nicht immer sehr leicht alle zu verstehen, aber die sind hier alle so nett und helfen dir dann gerne weiter. Alle Schüler wollen mich kennenlernen und stellen sich alle vor. Ich vergess nur immer alle Namen, weil das so viele auf einmal sind. Am Nachmittag hatte ich dann gleich mal Volleyball und das obwohl ich keine Klamotten dafür dabei hatte. Also musste ich zuschauen. War ziemlich lange, von 15:45 bis 18:45 ... Dann noch schnell Hausaufgaben gemacht und geschlafen. Dienstag war dann ein B Tag, den ich bevorzuge. Ist eher so der "Spaß-Tag". De Unterschied zu Montag war außerdem, dass ich Sportkleidung dabeihatte und mit trainieren konnte. Am Anfang hat es mir nicht soo viel Spaß gemacht, weil die da alle so gut sind und so fest auf den Ball schlagen haha :D Die trainieren ja z.T. auch schon seit vier Jahren jeden Tag paar Stunden. Mittlerweile macht es aber echt Spaß! Man merkt da richtig den Teamgeist und das liebe ich! Immer wenn man einen Ball angenommen oder einen Aufschlag gemacht hat, wird man von Mitspielern gelobt: "good job". Es wurde auch viel die Aussauer trainiert und ich untrainiertes Weib hab gedacht ich sterbe, aber siehe da ich lebe noch! Halt mit ein bisschen Muskelkter :D wir haben jeden Tag 3 Stunden Training mindestens 
Am Mittwoch durfte ich früher von Volleyball gehen, weil ich mit einer anderen Austauschschülerin auf das Katy Perry Konzert gegangen bin *_* Ich hätte nie gedacht, dass es so Mega gut wird und dass ich so viele Lieder von ihr kenne. Das war einfach soo gut, die Bühnenshow und die Stimmung und einfach alles *_* 









Wir sind dann leider erst sehr spät heimgekommen, was echt bisschen blöd war, weil ich am Donnerstag Morning practise hatte, also von 6:30 - 8:00 Vplleyball, was heißt dass ich um 5:15 aufstehen muss, und dann Schule und dann nochmal von 3:45 bis 6:00 Uhr Volleyball. Der Tag war echt hart! Aaaber er hat sich definitiv für das Konzert gelohnt! 
Am Freitag haben sich viele Austauschschüler aus Nebraska bei einer Marching Band Vorführung getroffen, die in einem Football Stadium stattfand. 








Normalerweise spielt sie vor jedem Footballspiel und Performer dabei. Das mach ich übrigens in "Band" auch. Ist echt mehr Sport als man denkt und da wird auch weniger auf die Musik als auf die richtigen Schritte geachtet. War auf jeden Fall echt toll, die ATS kennengelernt zu haben. Am Samstag hatte meine Schule Pepp - Ralley. Das heißt, dass die ganzen Sportsteams der Schule vorgestellt werden, die Band spielt und Cheerleader Performen. Dann wurden von den Teams noch Bilder für das Jahrbuch gemacht und Volleyball hat mal wieder trainiert. Macht aber echt Spaß! Man bekommt auch so Tshirts zum trainieren, die das Schul Logo und Sprüche drauf gedruckt haben in verschiedenen Farben. Man muss dafür aber auch bisschen was zahlen. Wir haben auch unser Outfit für Spiele bekommen. So ein Shirt mit Nummern - ich hab Nummer 8. Man merkt wie wichtig der ganze Sport genommen wird. Jedes Team trainiert echt oft, wobei Volleyball da echt am meisten trainiert, und alle wollen gut sein. Nach der Ralley sind wir noch in eine Mall zum Shoppen gefahren und es war der heißeste Tag des Jahres, angeblich, und deshalb haben wir ihn dann am Pool verbracht und ihn mit einem Lagerfeuer und gegrillten Würstchen ausklingen lassen. Das Essen hier ist soooo gut! Ihr braucht euch aber keine Sorgen um meine Figur machen haha, meine Family isst schon gesund, also nicht so fett und nicht so süß und mit Obst :D 
Heute am Sonntag waren wir wieder in der Kirche, wo wir zuerst auf kleine Kinder aufgepasst haben, während ihre Eltern im Gottesdienst waren und danach sind wir selber in den Gottesdienst gegangen. Essen waren wir bei einer Art Subway und danach war wieder ein relaxter Pooltag, den ich jetzt gerade noch genieß. 

Samstag, 16. August 2014

New York - 3 Orientation Days

So, jetzt lieg ich gerade neben meiner Gastschwester im Bett und hab ein bisschen Zeit, über NY zu erzählen.
Am ersten Tag sind wir nach der Busfahrt im Hotel angekommen und haben unsere Koffer auf die Seite gestellt. Danach mussten wir uns bei AYA Mitarbeiterinnen anstellen, wo wir dann eine Mappe, ein Namensschild, ein blaues und ein gelbes T-Shirt und die Zimmerkarte bekommen haben. Als wir dann wussten, wo unsere  Zimmer waren, haben wir unsere Koffer aufs Zimmer gebracht. Keiner von den Leuten, die ich kannte, kam auf mein Zimmer. Dann bin ich also allein zu Zimmer 334 gegangen, wo zwei Spanierinnen gewartet haben. Die haben mir dann gleich das Bett gezeigt, wo ich schlafen darf (sie haben ihrs schon belegt). Das war ein bisschen blöd, weil sie die meiste Zeit Spanisch miteinander geredet haben, aber wir waren ja nicht so oft auf dem Zimmer.  Dann sind wir zum Essen gegangen. Ich hätte nie gedacht, dass American Food so gut ist! Es gab echt viel z.B. Mac and Cheese oder Chicken, als Nachspeise Cookies oder Waldfrüchte. Danach hatten wir unser erstes Meeting.Da waren um die 150 Austauschschüler, 100 von Deutschland und welche von Italien, Spanien und Norwegen. AYA-Staff hat uns willkommen geheißen und wir sind in unseren Gruppen (aufgeteilt in Farben nach Zimmer) nach draußen gegangen und haben eine kurze Vorstellungsrunde gemacht. Jeder musste noch Fragen bezüglich des Auslandsjahrs beantworten und bekam eine Süßigkeit. Um ca. 9 Uhr sind wir dann ins Bett gegangen. Wir waren alle soo müde, in Deutschland war es ja auch schon 3 Uhr. 
Tag 2 in NY begann um 8:30 mit dem Workshop. Davor musste man sich allerdings noch fertigmachen und frühstücken. Beim Workshop haben wir zuerst eine Vorstellungsrunde gemacht, wobei immer zwei von vier Gruppen eine gemeinsame Runde gemacht haben. Nach diesem Ice- Breaking hat die Frau von AYA nochmal alle Programmregeln, American Culture, Rechte und Erwartungen als ATS erklärt und uns ein Video gezeigt, indem das meiste nochmal wiederholt wurde. Zum Mittagessen gab es Sandwiches mit Thunfisch, Chicken oder Schinken (waren echt gut) und dann kam auch schon unser Bus nach New York City. Unser Bus hatte einen Guide, der mit uns eine Film Tour gemacht hat. Das heißt, er ist in unserem Bus mitgefahren, hat uns alle Sehenswürdigkeiten gezeigt und wenn dort ein Film gedreht wurde, hat er einen kurzen Ausschnitt davon vorgespielt. Der Typ war auch echt cool drauf. Er hat immer versucht, deutsch zu reden. Das einzige Wort, das er  konnte, war "geil" und das hat er mindestens 100 mal gesagt :D Manchmal sind wir auch ausgestiegen, um etwas näher anzuschauen. Das Ende der Bustour war an Madame Tussaud,  dem Wachsfigurenmuseum. Wen ich alles getroffen habe? Alicia Keys, Beyoncé, Michael Jackson, Katy Pery, Taylor Lautener, Robert Pattinson, Angelina Jolie und Brad Pitt usw.  




Da hab ich übrigens das erste Mal Nerds gegessen. Echt gut! Danach sind wir zum Hardrock Café gelaufen, wo wir dann gegessen haben. Das war mein erster American Cheeseburger und er war soo gut! Aufeinmal hat ein Kellner zum Performen angefangen und hat manche ATS angetanzt haha. 
Da mussten wir dann aber bald wieder weg, um noch auf Rockefeller Center gehen zu können. Da hatten wir den besten und schönsten Ausblick über ganz NYC . Das müsst ihr definitiv auch mal erleben





Dann kam auch schon wieder unser Bus ins Hotel, wo wir nur noch kurz das Abendessen für den nächsten Tag bestellen mussten. Ich hab Chicken Fingers gewählt, was sich als die beste Entscheidung raustellte. Dann durften wir endlich schlafen und wirklich jeder ist sofort eingeschlafen. 
Am Donnerstag hatten wir nach dem Frühstück wieder Workshop, wo wir Fragen auf einen Zettel schreiben sollten, die dann anonym abgegeben werden und vor allen geklärt werden. Viele hatten Fragen zur Gastfamilie. Wie man sich versteht oder was man macht wenn man das nicht tut usw. Danach trafen sich alle Gruppen und es wurde ein Quiz gemacht. Team gegen Team. Das Team, das am besten aufgepasst hat, gewinnt das Spiel und bekommt am Ende eine AYA-Tasche. Unser Team war es nicht haha. Unser Mittagessen mussten wir mit in den Bus nehmen, sodass wir nicht zu spät zur Fähre kommen, denn die Gruppe von letzter Woche hat sie nämlich verpasst und konnte somit nicht die Statue of Liberty und die Skyline of New York sehen. Die haben definitiv was verpasst! Da war es echt lustig und wir haben viiiiele Fotos gemacht. 




 

Danach durften wir 3 Stunden allein bzw. in Gruppen in New York shoppen. Wir haben uns ein Hard Rock Café T-Shirt , Postkarten und NY Souvenir gekauft. Um 18:15 hat sich unsere Gruppe am Time Square...

...getroffen und ist dann zum Stardust Diner...

...gelaufen. Das Besondere daran ist, dass die Kellner dort singen und dann kellnern. Mal singt der eine Kellner, dann der andere. Da war's auch wieder richtig kalt. Die Amis kühlen nämlich ihre Häuser immer mit Klimaanlagen auf gefühlte -15 Grad. Man weiß also nie was man anziehen soll, wenn's warm ist, weil es in Gebäuden immer kalt ist. Im Hotel angekommen hatten wir noch ein Meeting über den Abflug am Freitag. Was wir machen sollen, wenn unsere Flüge Verspätung haben und wir unsere Anschlussflüge nicht mehr bekommen usw. Manche sind schon um 3:30 Uhr zum Flughafen gefahren. Ich zum Glück erst um 6:30 Uhr. Jedenfalls haben wir uns von den anderen ATS verabschiedet, unsere Koffer gepackt und sind dann ins Bett gegangen (erstens Jetlag und zweitens macht einen NY echt fertig haha)
Am 4. Tag in NY ging dann endlich die große Reise weiter. Um 10:00 Uhr nach Chicago, wo noch ein Junge von AiFS mitgeflogen ist. Dort mussten wir irgendwie schauen, dass wir in einer Stunde unser Gate zum nächsten Flug finden. Wäre er nicht da gewesen, hätte ich meinen Flug verpasst. Ich hatte keinen Plan! Ich musste erstmal suchen, zu welchem Gate ich muss und dann noch schauen, wie ich dahin komme ... Zu meinem Glück musste ich zu einem anderen Terminal, was in einem großen Flughafen wie Chicago nicht so leicht ist, aber der Junge hat mir zum Glück wieder geholfen, er hatte nämlich noch zwei Stunden Zeit. Wir haben uns extra beeilt, um dann zu sehen, dass mein Flug Verspätung hat und zwar um eine halbe Stunde (später wurde daraus eine ganze). Dann konnte ich wenigstens noch was essen. Zurück an dem Gate traf ich dann Sophia. Sie kommt auch nach Nebraska und wohnt nur 15 Miniten von mir entfernt. Auf dem Flug hab ich geschlafen und dann waren wir schneller da als erwartet. Ich wurde so herzlich empfangen. Dort standen Mandy, mein LC und meine Family samt Kurt, Kathy und Megan. Sie haben mir ein Plakat gemacht "Welcome Julia" und mir einen Blumenstrauß übergeben. Dann haben wir mein Gepäck geholt und sind nach Hause gefahren. 
Hier noch paar Bilder: 










Sorry, dass mehrere englische Wörter dabei sind, aber wenn man die ganzen Wörter nur auf englisch hört, dann ist das eben so :D Außerdem bin ich gerade dabei, englisch zu lernen haha. Wie sich das anhört... Es ist nicht immer leicht alles zu verstehen, weil viele sehr schnell reden, aber das Meiste versteh ich und kann mich meistens auch ganz gut ausdrücken. 

Mittwoch, 13. August 2014

Abschied, Flug und Ankunft in New York

Gestern hieß es um 5:30 aufstehen und das letzte Mal mein Zimmer betreten, mein Haus und meine Nachbarschaft sehen usw. Am Flughafen dann von der Familie verabschiedet :( und dann mussten wir durch die Sicherheitskontrolle. War immer nicht so ganz leicht, weil meine Taschen so voll waren, erstmal alles rauszuholen und dann wieder reinzubringen! Aber es hat nichtmal gepiepst :) haha und dann war auch schon das Boarding. Alles gut geklappt und im Flugzeug bekamen wir dann ein Pick up und was zu trinken. Der 1h5min lange Flug war auch schneller vorbei als man schauen konnte. 

 

In Frankfurt trafen wir dann alle anderen Austauschschüler, die sich noch von ihren Familien verabschieden mussten. Das war nicht so lustig anzusehen, aber wir haben uns nun mal dazu entschieden! Dann haben wir kurz was zu Mittag gegessen und dann den ewig langen Flug nach  Newark angetreten. 
Auf jedem Sitz lag eine Decke, ein Kissen und Kopfhörer. Vor einem hatte man einen Fernseher, auf dem nicht nur die neuesten Fulme zu sehen waren, sondern man konnte auch Lieder hören, oder Spiele spielen usw. Man bekam oft was zu trinken und zu essen gab es zuerst entweder vegetarische Ravioli oder Gulasch mit Kartoffelbrei (war echt gut!),
danach mal so Knabbersachen und am Abend einen Hotdog oder vegetarische Pizza. In der Zwischenzeit haben wir Filme angeschaut, Musik angehört und das Abschiedsbuch gelesen...
OMG *_* das war soo schön! Wie sich wirklich jeder auf seine Art bemüht hat, da reinzuschreiben und alle mit netten lieben Worten! Danke, Danke, Danke! Ich bin mir sicher, dass ich die manchmal echt brauchen werde.
Es hab auch noch ein paar Turbulenzen, aber trotzdem sind wir um 15:45 (New Yorksche Zeit) im verregneten Newark angekommen und mussten erstmal unsere Pässe und Visas zeigen, sodass wir einreisen dürfen. Danach Gepäck holen und ab in den Bus. Da haben sie uns dann erstmal ne Stunde warten lassen, bis wir dann ins Hotel gefahren sind. Aber ab da werd ich euch später mal erzählen, denn hier ist gerade 6:55 Uhr (bei euch 12:55) und meine Zimmernachbarinnen sind mittlerweile auch wach und wir gehen jetzt zum Frühstück.
Bis dann!

Montag, 11. August 2014

Meine letzten Tage in Deutschland


Liebe Leute, jetzt wird's langsam ernst. Vor ein paar Tagen hab ich das alles erst so richtig realisiert. Ich werde einfach morgen fliegen und dann 10 Monate weder in meinem Bett schlafen noch die schöne deutsche Landluft riechen können. Dafür die aus Nebraska. Ich werde eine zweite Familie "bekommen" und eine andere Kultur kennenlernen usw. Hört sich echt komisch an finde ich, aber ich freu mich schon darauf. Ich glaub man fliegt nach NY und denkt sich, dass man in den Urlaub fliegt, aber wenn man dann weiter zur Gastfamilie reist, wird einem erstmal alles bewusst. Ich hab mich ja nicht ohne Grund dazu entschieden. Natürlich gibt es viele Tiefs, zum Beispiel alle Abschiede und auch Ängste, die aufkommen, wenn man so über alles nachdenkt, aber die Hochs, die man da erleben kann und nirgendwo sonst, sind es definitiv wert! Man sagt, dass man das Auslandsjahr mit einer Achterbahnfahrt vergleichen kann und dem kann ich 100 Pro zustimmen. Aber für jeden, der abenteuerlustig ist, auf jeden Fall positiv :D 
In den letzten Tagen musste ich mich schon von meinen besten Freunden verabschieden. Heute kommt noch meine ganze Familie und dann wäre das auch schon geschafft. Ich hoffe, es ist bald vorbei. Aber das gehört zur Achterbahnfahrt dazu...
Vor einer Woche war ich ja in Rom, war übrigens echt lustig, aber danach hieß es schnell Koffer auspacken, alles waschen und in den großen Koffer für die USA packen. War alles ziemlich stressig, aber das hab ich zum Glück auch schon hinter mir. Haha, ich hatte so Panik! Ich mein wie soll man denn bitte 10 Monate in einen Koffer bringen, der nur 23 kg wiegen darf!? Da müssen auch noch Gastgeschenke rein (bei mir übrigens der halbe Koffer und ca. die Hälfte vom Gewicht). Dann noch 3 Paar Schuhe, 2 Jacken, 3 Jeans, 3 Shorts, 6 T-Shirts und Tops, Schulsachen, Medikamente, Sportsachen usw. Dann hab ich einfach mal meinen Koffer gewogen und es war noch nichtmal alles drin. die Waage sagt: 24 kg ... Bisschen blöd, aber wie soll ich das jetzt machen?! Dann hab ich nochmal alles ausgepackt und aussortiert und das schwerste Gastgeschenk in den Handgepäckskoffer getan. Jetzt wiegt der Koffer um die 22 kg und so passt das jetzt! 

Im Handgepäck ist im Koffer meine Querflöte, meine Spiegelreflex, das Gastgeschenk, ein Kissen und ein Buch. In meiner Tasche ist der Laptop und das Abschiedsbuch. 

An alle, die sich bemüht haben, einen schönen Eintrag zu gestalten. Ich wollt jetzt schon mal DANKE sagen, schaut schon von außen echt gut aus und ich bin echt schon neugierig, was ihr alle geschrieben habt. 
Außerdem haben wir schon Plätze auf dem Flug nach Frankfurt und Nee York reserviert. Von München nach Frankfurt fliegen noch 2 andere, neben denen ich sitzen werde und von Frnakfurt nach New York Sitz ich bis jetzt neben einer, aber es kommt noch eine dazu, es sind ja immer drei Plätze, also schauen wir mal :)
Jetzt muss ich langsam mal wieder aufhören und meine letzten paar Stunden in Deutschland genießen, es sind schließlich nur noch 21 Stunden bis ich im Flieger nach Frankfurt sitze. Ich bin so aufgeregt! Ich melde mich bald wieder, spätestens, wenn ich dann bei meiner Gastfamilie bin! Drückt die Daumen, dass alles gut geht beim Flug und dass meine Koffer nicht verloren gehen :) Ich werd euch alle vermissen!