Sonntag, 24. August 2014

Die ersten Tage in den USA inkl. erstem Schultag



Das ist die Aussicht, die ich gerade habe. Ich lieg grad am Pool, es ist 6 Uhr Abends und es ht gefühlte 35 Grad. Meine Family ist grad weg und ich hab sozusagen sturmfrei. Da ich auch keine Hausaufgaben hab, nix lernen muss und einfach mal relaxen kann, hab ich jetzt endlich mal Zeit, zu bloggen. 
Ich kam ja am Freitag, den 15.8. gegen Abend am Flughafen an. Wie ihr ja schon wisst, wurde ich herzlich mit Plakat und Blumenstrauß willkommen geheißen.



Kurt musste danach arbeiten, also sind Megan, Kathy und ich nach Hause Gefahren, wo wir erstmal, typisch amerikanisch, Hamburger gegessen haben. Danach habe ich erstmal ausgepackt. In meinem Zimmer lag sogar ein "Willkommenskorb" mit Duschgel, Kuschelsocken, Cookies usw. 

Als ich fertig war, hat Megan mich gefragt, ob ich mit ihr und paar Freunden ins Kino gehen will und ja, dann sind wir dahin gegangen, wo ich fast eingeschlafen bin, war nämlich schon seeehr spät (+Jetlag). Ich hab dann die erste Nacht in meinem neuen Bett verbracht und ich liebe es! Queen Sized, also so richtig groß und hoch und bequem und mit vielen Kissen und in einem wunderschönen Zimmer, das sie extra für mich hergerichtet haben. 

Gleich von Anfang an haben sie gesagt, ich soll mich wie Zuhause fühlen und mich einfach bedienen. 
Am Samstag... ?? 
Am Sonntag waren wir in der Kirche. Meine Gastfamilie geht nämlich jede Woche in die Kirche. Aber die ist nicht so wie in Deutschland. Hier geht jeder dahin! Das Gebäude war soo groß und es gab verschiedene Gottesdienste. Da gibt es auch einen Gospel-Chor, der immer singt mit Percussion, also voll cool! Da hab ich dann auch ein paar Freunde der Familie kennengelernt. Danach sind Kurt, Kathy und ich essen gegangen (Megan war bei einer Freundin). Jeden Sonntag gehen sie ins Restauranr zum Essen. War echt gut! Am Nachmittag sind dann noch paar Freunde von Megan gekommen, eine Art kleine Willkommensparty, sodass ich schon ein paar Leute kenne, wenn ich am Montag in die Schule gehe. Danach kam noch mein LC vorbei, umzu schauen, ob alles okay ist. In der Nacht habe ich ihnen noch meine Gastgeschenke gegeben, worüber sie sich echt gefreut haben:
Am Monatag war dann mein erster Schultag. In der Früh war ich echt aufgeregt, ich mein ich kenne keinen, weiß nie wohin ich zu einem Raum gehen muss usw. Ich hab dann erstmal meine Stunden gewählt: Band, Sozialkunde, Photografie, Chor, Algebra, Chemie und Englisch. Am Nachmittag konnte man noch einen Sport wählen und ich hab mich für Volleyball entschieden. Dann bin ich erstmal zu jeder Stunde gegangen, Megan hat mir zum Glück die Räume gezeigt und der Lehrer hat mich den anderen vorgestellt und mir einen Platz zugewiesen. 
Ihr Schulsystem ist ein bisschen anders. Es gibt A und B Tage, die sich täglich abwechseln. Montag ist a Tag und Dienstag B Tag. Mittwoch und Freitag A Tag und Donnertg B Tag. Die Woche darauf ändert sich das ganze und Montag Mittwoch und Freitag werden zu B Tagen und die anderen zwei zu A Tagen. An beiden Tagen habe ich Band, Chemie und Englisch. An A Tagen habe ich zusätzlich noch Sozialkunde und Algebra und an B Tagen Chor und Photografie. Es ist nicht immer sehr leicht alle zu verstehen, aber die sind hier alle so nett und helfen dir dann gerne weiter. Alle Schüler wollen mich kennenlernen und stellen sich alle vor. Ich vergess nur immer alle Namen, weil das so viele auf einmal sind. Am Nachmittag hatte ich dann gleich mal Volleyball und das obwohl ich keine Klamotten dafür dabei hatte. Also musste ich zuschauen. War ziemlich lange, von 15:45 bis 18:45 ... Dann noch schnell Hausaufgaben gemacht und geschlafen. Dienstag war dann ein B Tag, den ich bevorzuge. Ist eher so der "Spaß-Tag". De Unterschied zu Montag war außerdem, dass ich Sportkleidung dabeihatte und mit trainieren konnte. Am Anfang hat es mir nicht soo viel Spaß gemacht, weil die da alle so gut sind und so fest auf den Ball schlagen haha :D Die trainieren ja z.T. auch schon seit vier Jahren jeden Tag paar Stunden. Mittlerweile macht es aber echt Spaß! Man merkt da richtig den Teamgeist und das liebe ich! Immer wenn man einen Ball angenommen oder einen Aufschlag gemacht hat, wird man von Mitspielern gelobt: "good job". Es wurde auch viel die Aussauer trainiert und ich untrainiertes Weib hab gedacht ich sterbe, aber siehe da ich lebe noch! Halt mit ein bisschen Muskelkter :D wir haben jeden Tag 3 Stunden Training mindestens 
Am Mittwoch durfte ich früher von Volleyball gehen, weil ich mit einer anderen Austauschschülerin auf das Katy Perry Konzert gegangen bin *_* Ich hätte nie gedacht, dass es so Mega gut wird und dass ich so viele Lieder von ihr kenne. Das war einfach soo gut, die Bühnenshow und die Stimmung und einfach alles *_* 









Wir sind dann leider erst sehr spät heimgekommen, was echt bisschen blöd war, weil ich am Donnerstag Morning practise hatte, also von 6:30 - 8:00 Vplleyball, was heißt dass ich um 5:15 aufstehen muss, und dann Schule und dann nochmal von 3:45 bis 6:00 Uhr Volleyball. Der Tag war echt hart! Aaaber er hat sich definitiv für das Konzert gelohnt! 
Am Freitag haben sich viele Austauschschüler aus Nebraska bei einer Marching Band Vorführung getroffen, die in einem Football Stadium stattfand. 








Normalerweise spielt sie vor jedem Footballspiel und Performer dabei. Das mach ich übrigens in "Band" auch. Ist echt mehr Sport als man denkt und da wird auch weniger auf die Musik als auf die richtigen Schritte geachtet. War auf jeden Fall echt toll, die ATS kennengelernt zu haben. Am Samstag hatte meine Schule Pepp - Ralley. Das heißt, dass die ganzen Sportsteams der Schule vorgestellt werden, die Band spielt und Cheerleader Performen. Dann wurden von den Teams noch Bilder für das Jahrbuch gemacht und Volleyball hat mal wieder trainiert. Macht aber echt Spaß! Man bekommt auch so Tshirts zum trainieren, die das Schul Logo und Sprüche drauf gedruckt haben in verschiedenen Farben. Man muss dafür aber auch bisschen was zahlen. Wir haben auch unser Outfit für Spiele bekommen. So ein Shirt mit Nummern - ich hab Nummer 8. Man merkt wie wichtig der ganze Sport genommen wird. Jedes Team trainiert echt oft, wobei Volleyball da echt am meisten trainiert, und alle wollen gut sein. Nach der Ralley sind wir noch in eine Mall zum Shoppen gefahren und es war der heißeste Tag des Jahres, angeblich, und deshalb haben wir ihn dann am Pool verbracht und ihn mit einem Lagerfeuer und gegrillten Würstchen ausklingen lassen. Das Essen hier ist soooo gut! Ihr braucht euch aber keine Sorgen um meine Figur machen haha, meine Family isst schon gesund, also nicht so fett und nicht so süß und mit Obst :D 
Heute am Sonntag waren wir wieder in der Kirche, wo wir zuerst auf kleine Kinder aufgepasst haben, während ihre Eltern im Gottesdienst waren und danach sind wir selber in den Gottesdienst gegangen. Essen waren wir bei einer Art Subway und danach war wieder ein relaxter Pooltag, den ich jetzt gerade noch genieß. 

Samstag, 16. August 2014

New York - 3 Orientation Days

So, jetzt lieg ich gerade neben meiner Gastschwester im Bett und hab ein bisschen Zeit, über NY zu erzählen.
Am ersten Tag sind wir nach der Busfahrt im Hotel angekommen und haben unsere Koffer auf die Seite gestellt. Danach mussten wir uns bei AYA Mitarbeiterinnen anstellen, wo wir dann eine Mappe, ein Namensschild, ein blaues und ein gelbes T-Shirt und die Zimmerkarte bekommen haben. Als wir dann wussten, wo unsere  Zimmer waren, haben wir unsere Koffer aufs Zimmer gebracht. Keiner von den Leuten, die ich kannte, kam auf mein Zimmer. Dann bin ich also allein zu Zimmer 334 gegangen, wo zwei Spanierinnen gewartet haben. Die haben mir dann gleich das Bett gezeigt, wo ich schlafen darf (sie haben ihrs schon belegt). Das war ein bisschen blöd, weil sie die meiste Zeit Spanisch miteinander geredet haben, aber wir waren ja nicht so oft auf dem Zimmer.  Dann sind wir zum Essen gegangen. Ich hätte nie gedacht, dass American Food so gut ist! Es gab echt viel z.B. Mac and Cheese oder Chicken, als Nachspeise Cookies oder Waldfrüchte. Danach hatten wir unser erstes Meeting.Da waren um die 150 Austauschschüler, 100 von Deutschland und welche von Italien, Spanien und Norwegen. AYA-Staff hat uns willkommen geheißen und wir sind in unseren Gruppen (aufgeteilt in Farben nach Zimmer) nach draußen gegangen und haben eine kurze Vorstellungsrunde gemacht. Jeder musste noch Fragen bezüglich des Auslandsjahrs beantworten und bekam eine Süßigkeit. Um ca. 9 Uhr sind wir dann ins Bett gegangen. Wir waren alle soo müde, in Deutschland war es ja auch schon 3 Uhr. 
Tag 2 in NY begann um 8:30 mit dem Workshop. Davor musste man sich allerdings noch fertigmachen und frühstücken. Beim Workshop haben wir zuerst eine Vorstellungsrunde gemacht, wobei immer zwei von vier Gruppen eine gemeinsame Runde gemacht haben. Nach diesem Ice- Breaking hat die Frau von AYA nochmal alle Programmregeln, American Culture, Rechte und Erwartungen als ATS erklärt und uns ein Video gezeigt, indem das meiste nochmal wiederholt wurde. Zum Mittagessen gab es Sandwiches mit Thunfisch, Chicken oder Schinken (waren echt gut) und dann kam auch schon unser Bus nach New York City. Unser Bus hatte einen Guide, der mit uns eine Film Tour gemacht hat. Das heißt, er ist in unserem Bus mitgefahren, hat uns alle Sehenswürdigkeiten gezeigt und wenn dort ein Film gedreht wurde, hat er einen kurzen Ausschnitt davon vorgespielt. Der Typ war auch echt cool drauf. Er hat immer versucht, deutsch zu reden. Das einzige Wort, das er  konnte, war "geil" und das hat er mindestens 100 mal gesagt :D Manchmal sind wir auch ausgestiegen, um etwas näher anzuschauen. Das Ende der Bustour war an Madame Tussaud,  dem Wachsfigurenmuseum. Wen ich alles getroffen habe? Alicia Keys, Beyoncé, Michael Jackson, Katy Pery, Taylor Lautener, Robert Pattinson, Angelina Jolie und Brad Pitt usw.  




Da hab ich übrigens das erste Mal Nerds gegessen. Echt gut! Danach sind wir zum Hardrock Café gelaufen, wo wir dann gegessen haben. Das war mein erster American Cheeseburger und er war soo gut! Aufeinmal hat ein Kellner zum Performen angefangen und hat manche ATS angetanzt haha. 
Da mussten wir dann aber bald wieder weg, um noch auf Rockefeller Center gehen zu können. Da hatten wir den besten und schönsten Ausblick über ganz NYC . Das müsst ihr definitiv auch mal erleben





Dann kam auch schon wieder unser Bus ins Hotel, wo wir nur noch kurz das Abendessen für den nächsten Tag bestellen mussten. Ich hab Chicken Fingers gewählt, was sich als die beste Entscheidung raustellte. Dann durften wir endlich schlafen und wirklich jeder ist sofort eingeschlafen. 
Am Donnerstag hatten wir nach dem Frühstück wieder Workshop, wo wir Fragen auf einen Zettel schreiben sollten, die dann anonym abgegeben werden und vor allen geklärt werden. Viele hatten Fragen zur Gastfamilie. Wie man sich versteht oder was man macht wenn man das nicht tut usw. Danach trafen sich alle Gruppen und es wurde ein Quiz gemacht. Team gegen Team. Das Team, das am besten aufgepasst hat, gewinnt das Spiel und bekommt am Ende eine AYA-Tasche. Unser Team war es nicht haha. Unser Mittagessen mussten wir mit in den Bus nehmen, sodass wir nicht zu spät zur Fähre kommen, denn die Gruppe von letzter Woche hat sie nämlich verpasst und konnte somit nicht die Statue of Liberty und die Skyline of New York sehen. Die haben definitiv was verpasst! Da war es echt lustig und wir haben viiiiele Fotos gemacht. 




 

Danach durften wir 3 Stunden allein bzw. in Gruppen in New York shoppen. Wir haben uns ein Hard Rock Café T-Shirt , Postkarten und NY Souvenir gekauft. Um 18:15 hat sich unsere Gruppe am Time Square...

...getroffen und ist dann zum Stardust Diner...

...gelaufen. Das Besondere daran ist, dass die Kellner dort singen und dann kellnern. Mal singt der eine Kellner, dann der andere. Da war's auch wieder richtig kalt. Die Amis kühlen nämlich ihre Häuser immer mit Klimaanlagen auf gefühlte -15 Grad. Man weiß also nie was man anziehen soll, wenn's warm ist, weil es in Gebäuden immer kalt ist. Im Hotel angekommen hatten wir noch ein Meeting über den Abflug am Freitag. Was wir machen sollen, wenn unsere Flüge Verspätung haben und wir unsere Anschlussflüge nicht mehr bekommen usw. Manche sind schon um 3:30 Uhr zum Flughafen gefahren. Ich zum Glück erst um 6:30 Uhr. Jedenfalls haben wir uns von den anderen ATS verabschiedet, unsere Koffer gepackt und sind dann ins Bett gegangen (erstens Jetlag und zweitens macht einen NY echt fertig haha)
Am 4. Tag in NY ging dann endlich die große Reise weiter. Um 10:00 Uhr nach Chicago, wo noch ein Junge von AiFS mitgeflogen ist. Dort mussten wir irgendwie schauen, dass wir in einer Stunde unser Gate zum nächsten Flug finden. Wäre er nicht da gewesen, hätte ich meinen Flug verpasst. Ich hatte keinen Plan! Ich musste erstmal suchen, zu welchem Gate ich muss und dann noch schauen, wie ich dahin komme ... Zu meinem Glück musste ich zu einem anderen Terminal, was in einem großen Flughafen wie Chicago nicht so leicht ist, aber der Junge hat mir zum Glück wieder geholfen, er hatte nämlich noch zwei Stunden Zeit. Wir haben uns extra beeilt, um dann zu sehen, dass mein Flug Verspätung hat und zwar um eine halbe Stunde (später wurde daraus eine ganze). Dann konnte ich wenigstens noch was essen. Zurück an dem Gate traf ich dann Sophia. Sie kommt auch nach Nebraska und wohnt nur 15 Miniten von mir entfernt. Auf dem Flug hab ich geschlafen und dann waren wir schneller da als erwartet. Ich wurde so herzlich empfangen. Dort standen Mandy, mein LC und meine Family samt Kurt, Kathy und Megan. Sie haben mir ein Plakat gemacht "Welcome Julia" und mir einen Blumenstrauß übergeben. Dann haben wir mein Gepäck geholt und sind nach Hause gefahren. 
Hier noch paar Bilder: 










Sorry, dass mehrere englische Wörter dabei sind, aber wenn man die ganzen Wörter nur auf englisch hört, dann ist das eben so :D Außerdem bin ich gerade dabei, englisch zu lernen haha. Wie sich das anhört... Es ist nicht immer leicht alles zu verstehen, weil viele sehr schnell reden, aber das Meiste versteh ich und kann mich meistens auch ganz gut ausdrücken. 

Mittwoch, 13. August 2014

Abschied, Flug und Ankunft in New York

Gestern hieß es um 5:30 aufstehen und das letzte Mal mein Zimmer betreten, mein Haus und meine Nachbarschaft sehen usw. Am Flughafen dann von der Familie verabschiedet :( und dann mussten wir durch die Sicherheitskontrolle. War immer nicht so ganz leicht, weil meine Taschen so voll waren, erstmal alles rauszuholen und dann wieder reinzubringen! Aber es hat nichtmal gepiepst :) haha und dann war auch schon das Boarding. Alles gut geklappt und im Flugzeug bekamen wir dann ein Pick up und was zu trinken. Der 1h5min lange Flug war auch schneller vorbei als man schauen konnte. 

 

In Frankfurt trafen wir dann alle anderen Austauschschüler, die sich noch von ihren Familien verabschieden mussten. Das war nicht so lustig anzusehen, aber wir haben uns nun mal dazu entschieden! Dann haben wir kurz was zu Mittag gegessen und dann den ewig langen Flug nach  Newark angetreten. 
Auf jedem Sitz lag eine Decke, ein Kissen und Kopfhörer. Vor einem hatte man einen Fernseher, auf dem nicht nur die neuesten Fulme zu sehen waren, sondern man konnte auch Lieder hören, oder Spiele spielen usw. Man bekam oft was zu trinken und zu essen gab es zuerst entweder vegetarische Ravioli oder Gulasch mit Kartoffelbrei (war echt gut!),
danach mal so Knabbersachen und am Abend einen Hotdog oder vegetarische Pizza. In der Zwischenzeit haben wir Filme angeschaut, Musik angehört und das Abschiedsbuch gelesen...
OMG *_* das war soo schön! Wie sich wirklich jeder auf seine Art bemüht hat, da reinzuschreiben und alle mit netten lieben Worten! Danke, Danke, Danke! Ich bin mir sicher, dass ich die manchmal echt brauchen werde.
Es hab auch noch ein paar Turbulenzen, aber trotzdem sind wir um 15:45 (New Yorksche Zeit) im verregneten Newark angekommen und mussten erstmal unsere Pässe und Visas zeigen, sodass wir einreisen dürfen. Danach Gepäck holen und ab in den Bus. Da haben sie uns dann erstmal ne Stunde warten lassen, bis wir dann ins Hotel gefahren sind. Aber ab da werd ich euch später mal erzählen, denn hier ist gerade 6:55 Uhr (bei euch 12:55) und meine Zimmernachbarinnen sind mittlerweile auch wach und wir gehen jetzt zum Frühstück.
Bis dann!

Montag, 11. August 2014

Meine letzten Tage in Deutschland


Liebe Leute, jetzt wird's langsam ernst. Vor ein paar Tagen hab ich das alles erst so richtig realisiert. Ich werde einfach morgen fliegen und dann 10 Monate weder in meinem Bett schlafen noch die schöne deutsche Landluft riechen können. Dafür die aus Nebraska. Ich werde eine zweite Familie "bekommen" und eine andere Kultur kennenlernen usw. Hört sich echt komisch an finde ich, aber ich freu mich schon darauf. Ich glaub man fliegt nach NY und denkt sich, dass man in den Urlaub fliegt, aber wenn man dann weiter zur Gastfamilie reist, wird einem erstmal alles bewusst. Ich hab mich ja nicht ohne Grund dazu entschieden. Natürlich gibt es viele Tiefs, zum Beispiel alle Abschiede und auch Ängste, die aufkommen, wenn man so über alles nachdenkt, aber die Hochs, die man da erleben kann und nirgendwo sonst, sind es definitiv wert! Man sagt, dass man das Auslandsjahr mit einer Achterbahnfahrt vergleichen kann und dem kann ich 100 Pro zustimmen. Aber für jeden, der abenteuerlustig ist, auf jeden Fall positiv :D 
In den letzten Tagen musste ich mich schon von meinen besten Freunden verabschieden. Heute kommt noch meine ganze Familie und dann wäre das auch schon geschafft. Ich hoffe, es ist bald vorbei. Aber das gehört zur Achterbahnfahrt dazu...
Vor einer Woche war ich ja in Rom, war übrigens echt lustig, aber danach hieß es schnell Koffer auspacken, alles waschen und in den großen Koffer für die USA packen. War alles ziemlich stressig, aber das hab ich zum Glück auch schon hinter mir. Haha, ich hatte so Panik! Ich mein wie soll man denn bitte 10 Monate in einen Koffer bringen, der nur 23 kg wiegen darf!? Da müssen auch noch Gastgeschenke rein (bei mir übrigens der halbe Koffer und ca. die Hälfte vom Gewicht). Dann noch 3 Paar Schuhe, 2 Jacken, 3 Jeans, 3 Shorts, 6 T-Shirts und Tops, Schulsachen, Medikamente, Sportsachen usw. Dann hab ich einfach mal meinen Koffer gewogen und es war noch nichtmal alles drin. die Waage sagt: 24 kg ... Bisschen blöd, aber wie soll ich das jetzt machen?! Dann hab ich nochmal alles ausgepackt und aussortiert und das schwerste Gastgeschenk in den Handgepäckskoffer getan. Jetzt wiegt der Koffer um die 22 kg und so passt das jetzt! 

Im Handgepäck ist im Koffer meine Querflöte, meine Spiegelreflex, das Gastgeschenk, ein Kissen und ein Buch. In meiner Tasche ist der Laptop und das Abschiedsbuch. 

An alle, die sich bemüht haben, einen schönen Eintrag zu gestalten. Ich wollt jetzt schon mal DANKE sagen, schaut schon von außen echt gut aus und ich bin echt schon neugierig, was ihr alle geschrieben habt. 
Außerdem haben wir schon Plätze auf dem Flug nach Frankfurt und Nee York reserviert. Von München nach Frankfurt fliegen noch 2 andere, neben denen ich sitzen werde und von Frnakfurt nach New York Sitz ich bis jetzt neben einer, aber es kommt noch eine dazu, es sind ja immer drei Plätze, also schauen wir mal :)
Jetzt muss ich langsam mal wieder aufhören und meine letzten paar Stunden in Deutschland genießen, es sind schließlich nur noch 21 Stunden bis ich im Flieger nach Frankfurt sitze. Ich bin so aufgeregt! Ich melde mich bald wieder, spätestens, wenn ich dann bei meiner Gastfamilie bin! Drückt die Daumen, dass alles gut geht beim Flug und dass meine Koffer nicht verloren gehen :) Ich werd euch alle vermissen! 

Dienstag, 29. Juli 2014

6. Infobrief

Heute war der letzte Schultag, was auch heißt, dass ich mich von meiner Klasse verabschieden musste. Als ich dann nach Hause kam, fand ich pünktlich, wie vorhergesagt genau 14 Tage vor Abflug (omg, nur noch 14 Tage, also 2 Wochen und eine davon bin ich noch in Rom :o), den 6. und gleichzeitig auch letzten Infobrief im Briefkasten.
Beim Öffnen kam mir zuerst ein Brief entgegen, auf dem stand: Please give to your hostfamily. Er soll meine Gastfamilie über die deutsche Kultur, die Versicherung und den Rückflug informieren. Dabei lag noch ein Flyer mit Informationen, was man im Flughafen wann und wie machen muss, um rechtzeitig im richtigen Flugzeug zu sitzen. Das war meine größte Angst, da ich von Chicago nach Lincoln ganz allein weiterfliegen muss :o.
Apropos Flüge... Es waren auch noch die elektronischen Flugtickets dabei, wenn man die so nennt... Man soll, wenn möglich, 23 Stunden vor Abflug online einchecken. Ich flieg auf jeden Fall am 12. August. um 9:00 Uhr geht der Flieger von München nach Frankfurt, wo sich dann die Hälfte aller deutschen Austauschschüler in die USA treffen, also von denen, die am 12. fliegen. Die andere Hälfte fliegt ab Düsseldorf. Das Gute ist, dass mein Gepäck von München bis nach NY von allein umgeladen wird, ohne dass ich mich darum kümmern muss. Flugdauer: 1 Stunde und 5 Minuten. Dann 3 Stunden Wartezeit in Frankfurt, bis der Flieger um 13:20 nach New York geht. Der dauert 8 Stunden und 30 Minuten. Man fliegt gegen die Zeit, sodass wir in New York um 15:50 Uhr ankommen, obwohl wir um 13:20 in Frankfurt losgezogen sind :D Ich hoffe, der Jetlag macht sich nicht so bemerkbar. Dann sind die Orientation Days. Noch kurz zum Programm (und ich liebe es):

1. Tag

  • Begleiteter Gruppenflug nach New York City
  • Landung in New York ab Mittag
  • Empfang am Flughafen
  • Transfer zum Hotel
  • Begrüßung im Hotel
  • Dinner
  • Übernachtung im Hotel
2. Tag:

  • Frühstücksbuffet
  • Vormittags Teilnahme an Workshops und anderen Aktivitäten
  • Erster Ausflug nach South Sea Port in New York City (inklusive 10$ Gutschein für das Mittagessen dort)
  • Besuch am Ground Zero und dem Tribute Center in DownTown New York
  • Sightseeingtour zum Battery Park, Empire State Building, Fifth Avenue, Broadway, Times Square, Rockefeller Center, St. Patricks's Cathedral und Central Park 
  • Besuch des Madame Tussaud's Wachsfigurenkabinetts
  • Dinner im Hard Rock Café am Times Square
  • Funkelnde Aussicht vom Top of The Rock
  • Rückfahrt zum Hotel
3. Tag:

  • Frühstücksbuffet
  • Vormittags Teilnahme an Workshops und Kulturspielen (inkl. Unterlagen)
  • Besuch des American Museums of Natural History (inkl. 10$ Gutschein für das Mittagsessen)
  • Nachmittags Besuch des United Nations Headquarters mit betreutem Rundgang
  • Abendessen in einem Restaurant im 50er Jahre Stil
  • 22 Uhr Rückkehr zum Hotel
4. Tag:

  • Frühstücksbuffet
  • Verabschiedung
  • Weiterreise zur Gastfamilie im Laufe des Tages
(der AIFS-Homepage entnommen)


Zurück zum Infobrief.. Weitere Anlagen: eine Checkliste für das Handgepäck Infos zur Umbuchung des Rückflugs, Info-Blatt für die Zubringerflüge (München-Frankfurt), also wer alles mitfliegt.

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Übrigens haben wir letzes Wochenende meinen Handgepäckskoffer gekauft. Ich hab auch schon "probegepackt",also alles gepackt, aufgeschrieben und wieder verräumt, sodass ich auch jaa nichts vergesse. Bisschen unnötig aber okay :D Ich schaff es aber auf keinen Fall die 8 kg Begrenzung im Handgepäck einzuhalten. Vielen haben aber gesagt, dass es eh nicht gewogen wird. Also HOFFEN!
14 TAGE NOCH...ENDSPURT!!!


Samstag, 19. Juli 2014

Zwischenstand Abschiedsbuch, Kreditkarten, mein LC, Reisepass und ärztliche Atteste

Wie ihr schon in der Überschrift lesen könnt, kommen heute wieder viele Kleinigkeiten zusammen:

Abschiedsbuch
Bis jetzt haben schon sehr viele reingeschrieben, ich kann leider nicht sagen wie viele genau, da ich es ja noch nicht lesen darf (was echt neugierig macht!).


Man muss dazu sagen, dass sich meine Freunde und Verwandte auch beeilen müssen, da sonst nicht mehr alle reinschreiben können, aber bis jetzt schaut es schonmal ganz gut aus. Man kann es sogar nicht mal mehr verschließen. Ich weiß nur, dass alle sich echt Mühe geben und ich freu mich jetzt schon, alles lesen zu dürfen, auch wenn ich bestimmt dabei weinen werde. Also an alle, die mir einen Eintrag gestaltet haben: Vielen lieben Dank für eure Mühe!! <3

Auch möchte ich Dankeschön an alle anderen Austauschschüler sagen, die mir Briefe geschrieben haben. Ich habe mittlerweile schon an die 50 (ich weiß nicht wie ich die alle in mein Buch bekommen soll).



Schon von außen schauen alle echt schön aus. Ich finde es außerdem echt cool, wie gut man sich mit den ATS versteht. Ich habe viele neue Menschen kennengelernt und viele neue Freunde gewonnen. Wenn man mal Probleme hat bezüglich des Auslandsjahres, dann helfen sie dir immer gleich. Echt toll! <3

Kreditkarten
Ja genau, ich habe gleich zwei Stück. Die eine ist eine SparCard von der Postbank. Mit der Hebe ich das meiste Geld ab, das ich dann Stück für Stück ausgebe. Man darf übrigens 10 mal kostenlos, also ohne den Umtauschkurs zu bezahlen, abheben. D.h. dass ich bis Januar 10 mal und danach nochmal 10 mal abheben darf.


Für den Fall, dass ich nicht mehr genügen Geld dabeihabe, oder es mal vergessen hab, gibt es die MasterCard von meiner örtlichen Raiffeisenbank. Mit der kann man an der Kasse dann wie bei uns bezahlen. Das macht sowieso fast jeder Amerikaner. Da ist der Nachteil jedoch, dass man bei jedem Mal Abheben, zusätzlich 1,85% (glaube ich) vom abzuhebenden Betrag bezahlen muss.
Beide Karten sind letzte Woche angekommen.


Mein Local Coordinator
Mein LC heißt Mandy. Als ich meine Familie bekommen hab, wusste ich nicht, ob ich ihr schreiben soll und Weinjahr, was. Doch das hat sich dann erledigt, da sie mir Anfang April eine Email geschrieben hat. Darin stand, was man packen sollte, wie man sich benehmen soll usw. Im Anhang war noch ein Schreiben, in dem die "Most Complaints of Hostparents" benannt wurden. Man darf sich z.B. nicht im Zimmer verkriechen, da das sonst sehr abweisend rüberkommt. Sie hat mir auch noch Infos über Nebraska gegeben und mir versichert, dass meine Family echt sehr nett ist und ich mit Ihnen gut auskommen werde. Das hat mir dann nochmal Sicherheit gegeben.
Sie ist echt nett und wenn ich Fragen habe, kann ich mich auch an sie wenden, worauf sie dann schnell antwortet. Ich freu mich schon, sie kennenzulernen.
Wenige Monate später kam dann noch eine Email. Meine Schule braucht noch Atteste vom Arzt über meine Gesundheit. Wenn die nicht so gut wäre, dürfte ich nicht an allen Sportarten teilnehmen. Also hieß es wieder zum Arzt gehen.

Ärztliche Atteste
Da Mandy mich ja zu Arzt geschickt hat, mussten sämtliche Formulare ausgefüllt werden. Es sollte bestätigt werden, ob man schon Windpocken hatte. Dann hat die Schule noch ein Attest zu meiner Physischen Stabilität gebraucht und wie gut ich hören und sehen kann (auch ein Besuch beim Augenarzt). Außerdem braucht man in Nebraska (ist von Staat zu Staat unterschiedlich) die Impfung von Hepatitis A. Die erste hab ich schon im Mai bekommen und die Auffrischung dazu im Juli.
Als die ganzen Arztbesuche dann endlich vorbeiwarfen, war ich echt erleichtert. Ich hasse es, zum Arzt zu gehen.

Reisepass
Mein Reisepass ist Gott sei Dank doch noch rechtzeitig angekommen. Man braucht den ja, um das Visum beantragen zu können. Mittlerweile klebt auch schon das Visum drin (auch wenn das Bild schöner sein könnte haha). Ich hab jetzt also alle Dokumente zur Ausreise fertig. Fehlen nur noch die Tickets.

Zu meiner Gastfamilie
Ich überlege schon ständig, was ich als Gastgeschenke mitbringen könnte. Da meine Family die Adresse zu meinem Blog hat, werde ich hier nicht schreiben, was es ist. Ich kann nur sagen. Dass ich bis jetzt eins für Kathy, eins für Kurt und eins für Jared habe. Was ich Megan schenken könnte, fällt mir nicht ein. Ich hab sie auch schon gefragt, ob sie vielleicht etwas bestimmtes will, aber sie will Iwie nur Schokolade :) Da kommt sowieso seeehr viel in den Koffer!
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie nett alle sind. Megan freut sich auch schon Mega, wenn ich endlich komm. Sie ist sogar nächste Woche kurz in München am Flughafen, weil sie eine Reise nach Polen macht. Auch Kurt, zu dem ich eher weniger Kontakt habe, da er nicht sehr Intenetaktiv ist, hat mir gesagt dass er langsam aufgeregt wird und er sich echt freut. Kathy sagt dasselbe und will sogar meine Lieblingsgerichte kochen lernen, sodass ich mich wohl fühle. Das ist soo süß. Ich freu mich schon, wenn ich sie sehe.
Langsam macht mir auch die Zeit ein bisschen Angst. Einfach nur noch 24(!!!) Tage.


OMG, wie die Zeit vergeht! Ich hoffe, ich schaffe noch alles, was ich erledigen muss (Geschenke kaufen, packen...)
Ich werde auch immer nervöser und immer mehr Freude kommt auf :)

Montag, 7. Juli 2014

Inoffizieller 5. Infobrief


Ganz unerwartet kam dann auch schon der 5. Infobrief. Ich dachte eigentlich, man bekommt den nächsten erst mit den Flugtickets, also 2 Wochen vor Abflug.
Inoffiziell deshalb, weil AIFS seit kurzem ein neues Logo hat und damit auch ein neues "System". Die inoffiziellen Infobriefe, die jetzt nicht mehr so heißen, bekommen jetzt Überschriften, also um was es im Groben geht. Die Überschrift von dem Brief lautet: Informationen zur Ausreise und Gastfamiliensuche.
Jetzt haben schon 60% aller Austauschschüler ihre Gastfamilie. Beim letzten Infobrief waren es nur 45%, also ist das schon ein guter Fortschritt. Doch wenn man mal bedenkt, dass es für die einen in einem Monat losgeht und sie noch nichtmal wissen, wann genau sie fliegen und wo sie wohnen werden, dann ist das schon erniedrigend. Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken. Ich würde glaub ich verzweifeln. Also an alle die noch keine Family haben: Wie gut eure Familie zu euch passt hängt nicht von dem Datum ab, wann ihr sie bekommt. Kopf hoch! (Ich weiß, ich hab keine Ahnung wie schlimm das ist, aber ich kann's mir vorstellen...). Bei allen Platzierungen gibt es sehr viele Menschen, die daran beteiligt sind, bis der Austauschschüler die Info bekommt, dass eine Gastfamilie gefunden wurde. Dementsprechend lang dauert das auch. In vielen Fällen fehlt auch nur noch eine Unterschrift bis die Platzierung mitgeteilt werden kann.
Das elektronische Flugticket wird uns dann, wie schon öfters erwähnt, im nächsten Infobrief zugesendet mit allen Infos zu den Flügen. Man soll mit der Größe des Handgepäcks aufpassen und in den großen Koffer nicht zu viel einzupacken (wenn man zurückfliegt hat man schließlich viel mehr Gepäck, das da rein muss. New York - Sachen sollen obenhin (auch ein Bikini, das Hotel hat einen Pool *_*). Der Koffer soll nur mit einem TSA-Schloss verschlossen werden, da andere sonst vom Zoll aufgebrochen werden.
Kurz vor Ausreise wird uns auch die Versicherungsbestätigung zugeschickt.
Beim Hinflug soll man die Gastfamilien- und Hoteldaten dabeihaben. Außerdem den Pass, den Impfpass und das Visum.
Apropos Hotel, hier ein paar Fotos:



Wenn man einen Notfall hat, sollte man lieber zwei mal überlegen, bevor man in die Notaufnahme geht. Dabei entstehen nämlich enorme Kosten (mindestens 250$). Dazu gibt es auch ein Extrablatt, also was man sonst machen kann usw.
Zudem lagen noch Blätter bei wie Infos zum Handgepäck, wie man das Zollformular ausfüllen soll, ein Muster der Versicherungsbestätigung und noch eine Broschüre von AYA (auf Englisch) mit allen Infos zum Auslandsjahr.

Mein Countdown zeigt übrigen nur noch 36 Tage an. Alles fängt langsam an, aufregend zu werden und man macht sich jetzt schon langsam die ersten Gedanken wie das denn da so wird, welche Gastgeschenke man mitbringt usw. Aber ich freu mich schon mega!